Emma Vaughan-Jones, 5 April 2018 (Henry Morton Stanley Schule für christlichen Journalismus) Originalartikel auf Englisch: https://www.hmsschoolofchristianjournalism.org/news-articles/9-stages-of-genocide-in-south-africa-you-decide Für einen englischsprachigen Podcast zu diesem Thema mit Dr. Peter Hammond und Emma Vaughan-Jones, bitte hier klicken. Dr. Gregory H. Stanton, Professor an der Mary Washington Universität und Vizepräsident der „Internationalen Vereinigung von Völkermordforschern“, sagt: „Völkermord kann nicht von einer Einzelperson oder einer kleinen Gruppe verübt werden; es bedarf dazu der Zusammenarbeit einer großen Zahl Menschen und des Staates. Ein Völkermord beginnt mit Vorurteilen, die nach und nach anwachsen.“[1] Die 9 Stufen des Völkermords Ein Völkermord entwickelt sich normalerweise in 9 Stufen oder Phasen[1]; jede Stufe baut auf den vorangehenden auf. Allerdings laufen die anfänglichen Stufen während der ganzen Zeit weiter. Die 9 Stufen des Völkermords sind die folgenden:
Schon Kinder nehmen ganz natürlich neue Informationen über unbekannte Dinge auf und versuchen dabei, diese neuen Informationen in schon vorhandene grobe Kategorien einzusortieren, in denen sich andere Dinge mit ähnlichen Eigenschaften befinden. Nicht nur einzelne Menschen nehmen solche Einteilungen der natürlichen Welt und des Zusammenlebens vor, sondern es entwickeln sich auch gebräuchliche Einteilungen und Unterscheidungen innerhalb von Gruppen von Menschen (in Ländern, Kulturen, Volksgruppen etc.). Kulturen tendieren ständig dazu, zwischen “wir” und “sie” zu unterscheiden. Leute teilen andere Leute ein nach Nationalität, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Rasse, Sprache, Intelligenz etc. So weit, so normal. Das Problem entsteht dann, wenn Leute anfangen, andere Menschen aufgrund dieser Unterschiede geringzuschätzen und deren Privateigentum oder Wohlergehen nicht mehr zu achten. Trotz des Slogans von der “Regenbogen-Nation” ist Südafrika heute zutiefst gespalten – sei es in bezug auf Rasse, Wohlstand oder demographische Kriterien. Im Apartheids-Regime in Südafrika gab es Separationen – aber es gab auch einen gewissen Respekt füreinander. Das Leben, das Eigentum und das Wohlergehen anderer Gruppen wurden respektiert. Heute betreibt die ANC-Regierung ihre eigene Art von Diskriminierung aus politischen Gründen. Kann man heute noch davon reden, dass Leben, Eigentum und Wohlergehen anderer Gruppen respektiert werden? [1] Gregory Stanton hat 1996 acht Stufen unterschieden, nach denen Völkermord voraussagbarerweise (wenn auch nicht unweigerlich) abläuft. 2012 hat er zwei weitere Stufen ergänzt und kommt somit auf 10 Stufen. In diesem Artikel habe ich mich auf 9 Stufen beschränkt - in der Stufe 8 in meiner Systematik (Vernichtung / Ausrottung) unscheidet Stanton noch einmal zwischen „Verfolgung“ und „Ausrottung“; Verfolgung ist meines Erachtens schon in den vorherigen Stufen enthalten (bei der Entmenschlichung, Vorbereitung) und ist der Beginn der Ausrottung. Letztlich unterscheiden sich beide Einteilungen nicht wesentlich. [2] Das Einordnen von Gegenständen in eine bestimmte Kategorie ist eine Funktion, die unsere Urteilskraft täglich unzählige Male ausführt. Es handelt sich um eine grundlegende – und lebensnotwendige – Basisfunktion unseres Denkens. Jedes Wort (z.B. „Mensch“, „Haus“, „Auto“, „Computer“) stellt eine Oberklasse dar, unter die viele Einzelelemente fallen. Jede Bezeichnung eines Gegenstandes mit einem Wort (z.B. „das ist ein Haus“) stellt eine Zuordnung dieses Gegenstandes zu einer bestimmten Kategorie dar. Auch jedes Urteil (eine Verknüpfung von Subjekt und Prädikat, z.B. „der Apfel dort ist grün“) stellt eine Art Klassifizierung dar; man ordnet den Apfel in die Kategorie der grünen Gegenstände. Es ist offensichtlich, dass diese Art von Zuordnungen oder „Kategorisierungen“ an sich nichts Schlechtes sind, sondern zu unseren normalen – und an sich neutralen – Denkfunktionen gehören. (Anm. d. Übers.) Was ist Völkermord? Die offizielle Definition von Völkermord Gemäß der internationalen Konvention für die Verhütung und Bestrafung von Völkermord lautet die offizielle Definition von Völkermord wie folgt[1]: Völkermord (Genozid) heißt, dass eine oder mehrere der folgenden Handlungen ausgeführt werden, mit der Absicht, entweder ganz oder teilweise eine bestimmte nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe auszulöschen: - Leute dieser Gruppe umbringen - Mitgliedern dieser Gruppe schweren körperlichen oder geistigen Schaden zufügen - Absichtlich einer Gruppe Lebensbedingungen auferlegen, die darauf ausgelegt sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen - Maßnahmen verhängen, die auf Geburtenverhinderung innerhalb dieser Gruppe gerichtet sind - Gewaltsam Kinder einer Gruppe wegnehmen und sie in eine andere Gruppe überführen. Nach Artikel III der Konvention sind folgende Handlungen zu bestrafen: a) Völkermord, b) Verschwörung zur Begehung von Völkermord, c) unmittelbare und öffentliche Anreizung zur Begehung von Völkermord, d) Versuch, Völkermord zu begehen, e) Teilnahme am Völkermord 2.) SYMBOLISIERUNG Symbole werden verwendet, um bestimmte Einteilungen und Klassifizierungen zu kennzeichnen. Manchmal ergeben sich Symbole aufrund physischer Eigenschaften; manchmal sind sie Zeichen für eine ganze Kategorie. Klassifizierung und Symbolisierung sind natürliche menschliche Vorgänge, und für sich alleine genommen führen sie nicht zum Völkermord. Aber wenn sie in Verbindung mit Diskriminierung und Entmenschlichung stattfinden, und wenn blinder Hass dazukommt, dann werden sie gefährlich. Zum Beispiel wurden Christen im Osmanischen Reich (heutige Türkei) isoliert und marginalisiert. Sie trugen Kreuze statt muslimischem Schmuck, daher konnte man sie leicht als Christen ausmachen und daher auch verunglimpfen. Juden mussten im Dritten Reich den gelben Stern tragen. Im heutigen Südafrika ist die Hautfarbe das maßgebliche Symbol, um eine ganze Gruppe zu identifizieren, die vernichtet werden soll. Unabhängig davon ob Du reich oder arm bist, wie jung oder alt oder wie intelligent Du bist, welcher Nationalität Du bist, und egal ob Du Dich Dein Leben lang für das Wohl Deines Landes eingesetzt und viele Opfer gebracht hast – in Südafrika kann Deine Hautfarbe über Leben oder Tod entscheiden. 3.) DISKRIMINIERUNG Diskriminierung bedeutet die ungerechte oder vorurteilsbedingte Behandlung von verschiedenen Gruppen von Leuten, basierend auf Rasse, Alter, Religion etc. Dies wird verschlimmert, wenn es eine dominierende Mehrheit gibt, welche die Gesetzgebung und politischen Einfluss nutzt, um die Rechte anderer Gruppen zu beschneiden. Man könnte der Minderheit z.B. nur begrenzte Bürgerrechte zugestehen, oder sogar die Staatsbürgerschaft aberkennen; so haben die Kommunisten in der Sowjetunion den Christen den Zugang zu Universitäten oder anderen Ausbildungsstätten verwehrt. Diskriminierung auf Basis von Rasse war während der Zeit der Apartheid vorherrschend. Schwarze, Farbige und Inder durften sich nur in bestimmten geographischen Gebieten aufhalten und hatten keinen Zugang zu anderen Regionen. Allerdings erhielten sie in den ihnen zugeteilten Wohngebieten eine gute Versorgung: sie hatten Elektrizität, fließendes Wasser, Zugang zu Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser etc.[1] - Das sind Vorzüge, die hunderttausende Südafrikaner heute nicht mehr haben. Wir alle haben auf die Einlösung der Versprechungen der “Regenbogen-Nation” gewartet, aber bisher vergeblich. Zwar hatte Nelson Mandela 1994 in seiner Inaugurationsansprache die berühmten Worte geäußert: “Nie, nie, nie mehr wird irgend ein Südafrikaner aufgrund seiner Rassenzugehörigkeit diskriminiert werden.”[2] Dennoch sind die Hoffnungen der Regenbogen-Nation zusammen mit anderen Bürgerrechten mit Füßen in den staubtrockenen Boden getreten worden, denn unser Land ist gespaltener und zerstrittener als je zuvor. Ganze Familien werden täglich ermordet und unter schlimmsten Folterungen verstümmelt – nur wegen ihrer Hautfarbe und Sprache, und zwar durch Menschen, die selber “in Freiheit geboren” sind, also nach dem Ende der Apartheid 1994. Diese Mörder haben selber nicht mal die Zeit der Apartheid erlebt, woher stammt also dieser Hass? Ihre eigene Regierung bringt es ihnen bei. Viele Südafrikaner sind erbost, dass sie immer noch in Armut leben. Der ANC ist seit 1994 ununterbrochen an der Macht, also seit gut 25 Jahren. Somit hatte der ANC genug Zeit, eine für die Bevölkerung hilfreiche Politik zu machen und entsprechende Gesetze zu erlassen. Warum also geht es den Leuten noch nicht besser? Haben sie selber nicht hart genug gearbeitet, um ihre Lebensumstände zu verbessern? Oder hat die Regierung ihre Versprechungen einer rosigeren Zukunft nicht erfüllt? Fest steht: anstatt sich mal wirklich um die Bevölkerung zu kümmern, sind die Regierungsvertreter zu sehr damit beschäftigt, sich selbst zu bereichern und gleichzeitig der weißen Minderheit die Schuld für die anhaltende Armut und die kollabierende Infrastruktur in die Schuhe zu schieben. “Sie versprechen ihnen Freiheit, obwohl sie selbst Knechte des Verderbens sind.” (2. Petrus 2,19). 4.) ENTMENSCHLICHUNG Entmenschlichung heißt, einer Person oder Gruppe von Personen positive menschliche Eigenschaften abzusprechen, indem man sie mit Tieren, Krankheiten, Pest und Cholera, Parasiten etc. vergleicht. So wurden im Ruandesischen Holocaust die Minderheitsgruppe der Tutsis als Kakerlaken (“Inyenzi”) bezeichnet. Sobald eine Minderheit einmal als “weniger als menschlich” angesehen wird, wird es leichter für die herrschende Gruppe, diese Minderheit auszulöschen. Anderen ihre Menschlichkeit abzusprechen macht es entschuldbar, sie zu ermorden; wenn Opfer abgeschlachtet oder verstümmelt werden, ist das nur ein Ausdruck dieser Empfindung, dass die Opfer weniger wert sind als andere Menschen. Weißen Landwirten und ihren Familien in Südafrika werden heutzutage die Augen ausgestochen, sie werden mit Bohrmaschinen, Winkelschleifern und Kettensägen malträtiert, oder ihnen wird ein “Joker”-Lächeln in das Gesicht geschnitten.[3] Während dieser vierten Phase des Genozids bringen Fernsehen, Zeitungen und Radios Hasspropaganda[4], bei der die Terroristen als Opfer dargestellt werden, die eigentlichen Opfer jedoch als Übeltäter. Die Weißen werden in Südafrika immer noch der Unterdrückung bezichtigt, jedoch zeigen die Statistiken der African Union, dass die Regierung des ANC das Land pro Jahr um eine Billion Rand (also atemberaubende 1.000.000.000.000 Rand) durch Korruption erleichtert[5]. So sind sie direkt dafür verantwortlich, dass Millionen von Südafrikanern, Schwarze wie Weiße, ohne grundlegende Menschenrechte leben. Der Herr wusste, das ein solches Verhalten katastrophale Folgen hat und hat daher in Seinem Wort gewarnt: “Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, … die den Schuldigen gerecht sprechen für Geschenke und das Recht nehmen denen, die im Recht sind!” (Jesaja 5,20a.23). 5.) ORGANISATION Völkermord passiert nicht einfach so aus Zufall, sondern er wird vorsätzlich geplant und sorgfältig organisiert. Gelegentlich wird er von einer terroristischen Gruppe geplant, aber meistens ist es der Staat, der den Völkermord gründlich vorausplant. Soldaten erhalten dafür oft eine Sonderausbildung und zusätzliche Bewaffnung, damit sie die Morde des Genozids ausführen können. Und obwohl der Völkermord geplant ist, sind die eigentlichen Morde oft ganz primitiv. Z.B. mit Spitzhacken oder Beilen auf das Genick in Cambodia, oder Abschlachtungen per Machete in Ruanda. Gewalt wird oft verwendet, um andere zum Mitmachen zu bewegen, und Massenhysterie wird erzeugt und verbreitet, damit individueller Widerstand gebrochen wird. In Südafrika gibt es zahlreiche rassistische und marxistische Bewegungen, wie den ANC (African National Congress), die EFF (Economic Freedom Fighters), oder die BLF (Black First Land First), die andauernd Hassreden von sich geben und ihre Mitglieder dazu anleiten, Weiße zu hassen und sie zu töten. Politiker, die Völkermord beabsichtigen, versprechen oft eine utopische Gesellschaft und befürworten diese Grausamkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Allerdings profitiert am Ende nur eine Gruppe davon: eine Handvoll Politiker, die an der Spitze stehen. 6.) POLARISIERUNG Wenn diese fünf Stufen einmal erfolgt sind, erfolgt von selber eine blutige Abwärtsspirale, und am Ende steht der Massenmord. Hasserfüllte Gruppen vergrößern die Abscheu vor der verfolgten Minderheit, indem sie Lügen und Propaganda verbreiten und Kritiker und Opfer durch Einschüchterungen zum Schweigen bringen. Einzelne gezielt eingesetzte Massaker polarisieren die Gruppen weiter, bis kein Wille und keine Möglichkeit mehr besteht, durch Gespräche den Konflikt friedlich beizulegen. Geizige, inkompetente und engstirnige politische Führer polarisieren unser Land in Südafrika durch Täuschungsmanöver und die Massen aufwiegelnde Hassrede. Diese Führer haben den Traum von Frieden und der Regenbogen-Nation zerstört. 7.) VORBEREITUNG Einer der ersten Schritte der Vorbereitung des Völkermords ist die Identifizierung. Die Opfer werden ausgesondert und an den Pranger gestellt. Die Identifizierung ermöglicht es, den Prozess des Massenmords zu beschleunigen. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung werden Armeen aufgebaut, Karten gezeichnet, Truppen werden trainiert, Häuser werden markiert, Waffen werden gekauft. Dr. Gregory H. Stanton von der Organisation “Genocide Watch” sagt, dass die Vorbereitung auch Enteignung der Opfer umfasst[6]; oft werden die Opfer auch zusammengetrieben und in ein bestimmtes Gebiet gebracht. Die Leiter indoktrinieren die Nation mit Angst vor oder Hass auf diese Opfergruppe. In Südafrika sind der ANC (African National Congress), die EFF (Economic Freedom Fighters), BLF (Black First Land First), und DA (Democratic Alliance) allesamt Parteien, die sich energisch auf den Völkermord vorbereiten. Sie sind dabei, “Landreform” und “Enteignung ohne Entschädigung” vorzubereiten und durchzuführen.[7] Sie planen sorgfältig die Entfernung der Weißen Bevölkerung und fangen an bei den Bauern. Das ist eine Maskerade für Diebstahl, für Mord und für Gewalt, alles unter dem Vorwand der “Befreiung”. 8.) VERNICHTUNG / AUSROTTUNG Wenn die Opfer mal dämonisiert worden sind und nicht mehr als vollgültige Menschen angesehen werden, wird es nicht mal als Mord angesehen, wenn sie getötet werden. Dies war auch in Ruanda der Fall. Massenmord wurde emphemistisch als “Arbeit” oder als “die Büsche abholzen” bezeichnet. Männer, Frauen, und Kinder wurden abgeschlachtet und dann in Massengräbern begraben oder zu Haufen aufgetürmt und dann wie Müll verbrannt. Die Brutalität der Farmmorde ist abstoßend. Es geht den Mördern dabei gar nicht primär um Eigentum oder Rechte, sondern sie handeln aus einem tiefen Hass, der ihnen durch jahrelange Lügen und Hetzkampagnen eingeimpft wurde. Das wird dadurch deutlich, dass bei vielen der Angriffe wenig bis nichts gestohlen wurde. Der einzige Zweck scheint zu sein, den Opfern so viel Schmerzen wie möglich zuzufügen. [1] Dass die Situation der Nichtweißen in Südafrika zur Zeit der Apartheid nicht so schlimm war, wie oft von ausländischen Medien dargestellt, und dass es vielen Schwarzen in Südafrika damals besser ging als in vielen anderen afrikanischen Ländern, führt dieses kurze Traktat aus der Mitte der 1980er aus. - Gehälter der Schwarzen waren in Südafrika 3-4 mal höher als im Rest Afrikas. - Südafrika bildete mehr Schwarze zu Ärzten aus als jedes andere afrikanische Land. - Südafrika hatte fünf Universitäten und 28 technische Colleges für Schwarze. - Über 80% der Schwarzen zwischen 12-22 konnten lesen und schreiben, während in vielen anderen Ländern eine wesentlich höhere Analphabetismusrate herrschte. - Ärmere Schwarze zahlten keine Steuern in Südafrika (1 Mio Weiße, 200000 Farbige, 200000 Inder unterstützten 11 Millionen Südafrikanische Schwarze durch ihre Steuern); etc. - Weitere Informationen in diesem Traktat: https://www.frontlinemissionsa.org/uploads/1/0/4/1/104153586/the_shocking_facts_about_south_africa_in_the_80s.pdf [2] Eine Abschrift der Inaugurationsansprache von Nelson Mandela findet sich hier. Die Worte „Never, never, never again will any South African be discriminated against on the basis of their race“ befinden sich ganz am Ende der Ansprache. http://www.mandela.gov.za/mandela_speeches/1994/940510_inauguration.htm. Unmittelbar nach der Rede und kurz nach seiner Amtseinführung begann Nelson Mandela jedoch mit einer Politik der „Affirmative Action“, die eine Diskriminierung im umgekehrten Sinne beinhaltete – letztlich also auch aufgrund von Rasse einzelne Menschen bevorzugte. Eine ausführliche Darstellung der Probleme in Südafrika nach dem Ende der Apartheid findet sich in Ilana Mercer: Into the Cannibal‘s Pot. Lessons for America from Post-Apartheid South Africa. Bytech Services 2011, 346 S., welches auf Amazon.com über 165 Bewertungen mit im Schnitt 4,7 Sternen erhalten hat, Stand 01.03.2019. (Anm. d. Übers.) [3] Ein Buch, welches darüber berichtet (z.Zt. vergriffen): Dr. Dirk Hermann & General Chris van Zyl: „Land of Sorrow. 20 Years of Farm Attacks in South Africa“, Kraal Publishers 2012, 336 S. https://www.warbooks.co.za/products/land-of-sorrow-20-years-of-farm-attacks-in-south-africa-dr-dirk-hermann-general-chris-van-zyl. Dieser Blogeintrag gibt einen Eindruck über die Statistiken: http://toxinews.blogspot.com/2013/05/the-reality-of-farm-attacks-in-south.html Siehe auch ein Interview von Lauren Southern mit Familienangehörigen von Ermordeten: https://www.youtube.com/watch?v=WCLJRVbaMyQ&has_verified=1 (Die ausführliche Dokumentation „Farmlands“ von Lauren Southern enthält weiter Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=a_bDc7FfItk. Dieselbe Dokumentation „Farmlands“ mit deutscher Synchronisation: https://www.youtube.com/watch?v=crh5HvRGIYE Dokumentation von Katie Hopkins über die Bauernhofmorde („Plaasmoorde“): "Plaasmoorde: The Killing Fields": Katie Hopkins' documentary about South Africa https://www.youtube.com/watch?v=FQHtY59PuuE [4] Ein Beispiel für die Hasspropaganda ist dieses Video, in dem Julius Malema, früher ANC, heute Parteivorsitzender der EFF-Partei (Economic Freedom Fighters) in Südafrika singt: „Kiss / shoot the boer“ https://www.youtube.com/watch?v=AOaLIIxxQlQ oder „Shoot to kill“ https://www.youtube.com/watch?v=QswwY0yr0fw oder explizit sagt: „We will cut the throat of whiteness“. https://www.youtube.com/watch?v=-VXJrxM2HPc – Das Grundsatzpgoramm der EFF-Partei ist marxistisch-leninistisch und gleichzeitig rassistisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Economic_Freedom_Fighters Vgl. https://www.huffingtonpost.co.za/2018/06/12/juju-strikes-again-7-of-malema-most-disturbing-comments_a_23456800/ Vgl. auch einen Bericht über Hassreden des Parteiführers der „Black First Land First“(BLF)-Partei Andile Mngxitama: https://citizen.co.za/news/south-africa/politics/2048093/cope-to-lay-charges-of-hate-speech-inciting-violence-against-mngxitama/ [5] Vgl. https://businesstech.co.za/news/government/97575/this-is-how-much-of-your-money-the-government-is-wasting/; siehe auch Ilana Mercer: Into the Cannibal‘s Pot. Lessons for America from Post-Apartheid South Africa. Stairway Press 2012, 346 S., 19,35€. https://www.amazon.de/Into-Cannibals-Pot-Lessons-Post-Apartheid/dp/0984907017/ [6] https://genocideeducation.org/wp-content/uploads/2016/03/ten_stages_of_genocide.pdf, S. 3 unten. [7] Vgl. der 60-seitige im Dezember 2018 zur Diskussion gestellte Entwurf des „Expropriation Bill“, also des Gesetzes zur Enteignung weißer Landwirte ohne Entschädigung: https://dearsouthafrica.co.za/wp-content/uploads/2018/12/42127_21-12_NationalGovernment_116-176.pdf Auf S. 38 in dem PDF (Seitenangabe oben 153) heißt es: „It may be just and equitable for nil compensation to be paid where land is expropriated in the public interest“ etc., d.h.: „Es kann in bestimmten Fällen gerecht und angemessen sein, keine Entschädigung zu bezahlen, wenn das Land im öffentlichen Interesse enteignet wird“. Über 70000 Südafrikaner haben sich kritisch zu Wort gemeldet bei dieser Petition: https://dearsouthafrica.co.za/expropriation-bill/ (Anm. d. Übers.) “Ein Kluger sieht das Unglück kommen und verbirgt sich...” (Sprüche 27,12)
9.) LEUGNUNG Die letzte Stufe des Völkermords ist genauso tragisch wie die vorangehenden Stufen. Nach jedem Genozid erfolgt unweigerlich die Leugnung – Massengräber werden zerstört, Zeugen werden eingeschüchtert oder eliminiert, historische Dokumente zerstört, alle Indizien werden gänzlich beseitigt. Die Initiatoren und Leiter bestreiten, dass irgendwelche Verbrechen begangen wurden und versuchen, den Opfern die Schuld für die Grausamkeiten in die Schuhe zu schieben. Aufgrund ihres Einflusses verhindern sie alle Untersuchungen, bis sie gewaltsam aus dem Amt getrieben werden. Weil die einzigen Informationen aus “inoffiziellen” Quellen kommen, sind die Berichte immer nur “angebliche” und “scheinbare” Berichte. Die Leiter verbreiten weiterhin Propaganda und verzerrte Statistiken. Die eigentliche Definition “Völkermord” wird revidiert, und die Anzahl der Toten wird angezweifelt, um in Frage zu stellen, ob es sich wirklich um Völkermord handelt. So viele Menschen mussten schon ihr Leben lassen, aber die Lektion wurde nicht gelernt. Wenn die Geschichte in böser Absicht umgeschrieben wird, können wir auch nicht die notwendigen Lektionen aus der Geschichte lernen, und wir werden die gleichen Fehler immer wieder machen. Die Unehrlichkeit unserer Regierung setzt sich fort. Unsere Polizei in Südafrika wurde angewiesen, keine Daten mehr zu sammeln über die Anzahl der verübten Morde, und der Öffentlichkeit werden die Statistiken vorzuenthalten. Bislang gab es mehr Morde an Landwirten in Südafrika, als es Todesopfer in vielen Kriegen gab, z.B. im Konflikt in Nordirland (1966-1998), im Britisch-Irakischen Krieg (1941), und im Falklandkrieg (1982), um nur einige zu nennen[1]. Dennoch wird die Krise heruntergespielt und nicht als Krise angesehen, und die Verbrechen werden als “zufällig” bzw. ungeplant bagatellisiert. Oft verwenden die Angreifer gegen die Bauernhöfe jedoch Waffen von hoher Qualität und militärische Ausrüstung, zu denen normale Bürger keinen Zugang haben.[2] Dennoch leugnet die Regierung, dass die Angriffe vorsätzlich geschehen, sie leugnet ihre eigene Beteiligung an den Bauernhof-Morden, und sie verwehrt der Öffentlichkeit Wahrheit und Frieden. RECHTLICHE ZUSTÄNDIGKEIT / GERICHTSBARKEIT Es ist deutlich, dass es in Südafrika Kräfte gibt, die expizit eine kommunistische Agenda verfolgen. Wir müssen aus der Geschichte lernen, wachsam sein und die Warnzeichen erkennen. Keine der Ideen und Pläne unserer politischen Leiter sind neu oder besonders geistreich. Sie haben einfach Ideen bei anderen marxistischen Machthabern abgekupfert, die ihre Nationen verhungern ließen und ihre Länder dem Verfall anheimgegeben haben. Die Regierung stilisiert diese Kriminellen zu großen Vorbildern, und ihre Begeisterung für sie wird daran deutlich, dass wir Straßen und Gebäude nach ihnen benennen, z.B. das Fidel Castro Gebäude in Bloemfontein (nach dem kubanischen Kommunisten), die Che Guevara Straße in Durban (nach dem massenmordenden militanten Marxisten). Es gab sogar den Versuch, eine Straße in Pretoria nach Mao Tse Tung umzubenennen – dem Schlächter von Peking. Der Marxismus sagt, dass Privateigentum von Produktionsmitteln konfisziert werden muss und der Staat alle Produktionsmittel besitzen soll. Der Staat täuscht und manipuliert arme und schlecht informierte Menschen, die in ländlichen Gebieten wohnen, indem er ihnen falsche Versprechen macht, um bei der nächsten Wahl mehr Stimmen zu erhalten. Dennoch werden diese Versprechen jedes mal gebrochen, und die Menschen leben nach der nächsten Wahl immer noch in armen Townships (d.h. von Farbigen bewohnten Siedlungen). Während die Politiker immer schnellere Autos fahren, in noch größeren Häusern wohnen und noch mehr Ferienwohnungen auf den Bahamas kaufen, während sie ihren 21 Jahre alten Whiskey trinken… Und dennoch wird die Mär erzählt, die Armut und Unterdrückung komme durch den Weißen Mann, und daher müsse der Sündenbock abgeschlachtet werden. Emma Vaughan-Jones Henry Morton Stanley–School of Christian Journalism P.O. Box 74 Newlands 7725 Cape Town South Africa Tel: 021-689-4480 [email protected] www.hmsschoolofchristianjournalism.org Siehe auch folgende Artikel: Farms and Freedom Under Fire in South Africa (Farmen und Freiheit unter Beschuss in Südafrika) Racism, Rhetoric and Reality (Rassismus: Rhetorik und Realität) A Christian Response to Xenophobia (Eine christliche Antwort auf Fremdenfeindlichkeit) The Heart and Soul of Karl Marx (Herz und Seele von Karl Marx) The Greatest Killer (Der größte Mörder des 20. Jahrhunderts waren säkulare Regierungen) Understanding South African History (Die Geschichte Südafrikas verstehen) (Übers.: R. Nolte)
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