Originalartikel in englischer Sprache: https://www.hmsschoolofchristianjournalism.org/news-articles/fraud-failure-and-farce-land-expropriation-hearings Videopräsentation dieses Vortrages (englisch): bitte hier klicken. Audioversion (englisch): bitte hier klicken. Hintergrund: Seit einigen Jahren hat der regierende „African National Congress“ (kurz ANC) in Südafrika die Enteignung der weißen Landwirte auf die Tagesordnung gesetzt. Dies hat in Südafrika viele Proteste hervorgerufen, nicht nur von Weißen. Denn im benachbarten Simbabwe hatte der Diktator Mugabe eine ähnliche Enteignung der weißen Landwirte umgesetzt, was in einem katastrophalen Niedergang des Landes endete. Dennoch hält der ANC an seinen Enteignungsplänen fest. Um den Anschein der Demokratie zu wahren, hat der ANC in verschiedenen Städten Südafrikas sogenannte „Anhörungen der Bürger“ zu dieser Thematik angesetzt. Dieser Artikel ist ein Augenzeugenbericht einer solchen Anhörung, die am 04. August 2018 in Goodwood nahe Kapstadt stattfand. (Anm. d. Übers.) „Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht. Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben Lüge zu unsrer Zuflucht und trug zu unserm Schutz gemacht.“ (Jesaja 28,15) Aktive Agitprop-Maßnahmen am Werk Diejenigen von uns, die an den parlamentarischen Anhörungen bezüglich der Pläne der Regierung des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC), Farmen zu beschlagnahmen, teilgenommen haben, erhielten ein klassisches Beispiel dafür, wie aktive Propagandamaßnahmen der kommunistischen Agitprop (Agitation/Propaganda) funktionieren. Eingeschleuste Partei-Agitatoren Riesige Menschenmassen angeheuerter uniformierter EFF (Economic Freedom Fighters) und ANC (African National Congress) Pöbel wurden Stunden vor Beginn der Veranstaltung eingeschleust. Es herrschte Party- (und Partei)- Stimmung. Der Veranstaltungsort (eine große apostolische Glaubensmissionskirche) war mit Müll übersät. Die zerstörerischen Agitatoren machten es allen Kapstädtern schwer, Zugang zum Veranstaltungsort zu erhalten, um vor dem dort versammelten parlamentarischen Unterausschuss mündlich auszusagen. Hunderte von Menschen, einschließlich der Mitglieder des Stadtrats u.a., konnten nicht einmal durch die Tür gelangen und mussten sich vor dem Gebäude aufhalten. Verwirrung bei der Mitteilung und Änderung des Veranstaltungsortes Ursprünglich war das Parlament als Veranstaltungsort angekündigt worden. Doch nur knapp einen Tag vor der Veranstaltung wurde ein neuer Veranstaltungsort angekündigt, was zu großer Verwirrung führte. Bedenkt man, dass viele städtische Gebäude und Rathäuser und das Parlament selbst der Regierung zur Verfügung standen, ist es unerklärlich, warum sie einen kirchlichen Veranstaltungsort mieten mussten. Außer vielleicht, weil sie es vorzogen, dass der Pöbel, den sie angeheuert hatten, einen kirchlichen Veranstaltungsort statt eines Regierungsgebäudes verwüstete. Kostenloses Essen für angeheuerte Agitprop-Leute Es wurde dann darauf hingewiesen, dass dieser Veranstaltungsort ideal für die Zwecke des EFF und des ANC sei, da er sich direkt gegenüber von Kentucky Fried Chicken und MacDonald's befinde. Angeblich war vielen der EFF Mitglieder und dem vom ANC angeheuerten Mob ein kostenloser KFC-Lunch versprochen worden. Den riesigen Mengen an Fast-Food-Abfall zu urteilen, die nach dem Lunch auf dem Gelände der Kirche verstreut lagen, war das sicherlich auch der Fall. Zeitliche Begrenzungen Angesichts der Tatsache, dass der Beitrag jedes Bürgers, der mündlich aussagen wollte, auf jeweils 3 Minuten begrenzt wurde und dass insgesamt fünf Stunden (von 11 bis 16 Uhr) vorgesehen waren, hätten maximal 100 Personen sprechen können. Bei den Verzögerungen und Störungen konnten jedoch weniger als 80 von über 2.000 Menschen, die in der Kirche eingepfercht waren, überhaupt eine Anhörung erhalten. Vorschriften für parlamentarische Anhörungen Zum Auftakt der Anhörung teilte der Vorsitzende der Versammlung allen mit, dass es sich um eine Parlamentssitzung handele. Daher müsse sich jeder entsprechend verhalten. Kein Politisieren, Schreien, Klatschen, Buhen oder sonstiges störende Verhalten werde toleriert. Foto: Aufschrift auf dem T-shirt: „Dit is Tyd Vir Verandering. Steem Kaapse. Wees Onafhanklik“. Dt: „Es ist Zeit für Veränderung. Wähle die Kap-Partei. Sei unabhängig.“ Versprochene Übersetzung ins Afrikaans wird gestrichen Der Vorsitzende versicherte uns, die Parlamentarier, die auf der Plattform sitzen, seien nur anwesend, um zuzuhören. Sie würden den ganzen Tag kein Wort sagen, da sie gekommen seien, um die Menschen in Kapstadt in dieser Angelegenheit zu hören. Dies wurde dann in Xhosa wiederholt. Als der Übersetzer im Begriff war, die Einführung in Afrikaans zu wiederholen, wurde ihm gesagt, er solle sich die Mühe sparen. Denkt daran, dass wir in einem Gotteshaus sind Nachdem der Vorsitzende uns mitgeteilt hatte, dass die Abgeordneten den ganzen Tag kein Wort sagen würden, gab er jedem Parlamentarier die Möglichkeit, sich vorzustellen. Der Abgeordnete Steve Swart von der African Christian Democratic Party (ACDP) begrüßte alle im Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus und erinnerte alle Anwesenden daran, dass wir in einem Haus Gottes versammelt seien und uns entsprechend verhalten sollten. Einige der versammelten Pöbel riefen ihm Beleidigungen zu. Foto: „You deserve this. Makelen“. „Das habt Ihr verdient. Massakrieren“. Marxistische Spruchkampagne von Mitgliedern des Parlamentsausschusses Dann folgte die unglaubliche Szene, in der ein Parteimitglied aus dem parlamentarischen Ausschuss der EFF-Partei (Everything For Free) nach dem anderen aufwühlende politische Erklärungen abgab und Parolen schrie, die gewaltige Massenhysterien, Rufe und Tänze bei ihren zügellosen Anhängern im Veranstaltungsgebäude auslösten. Unverhältnismäßig hoch repräsentiert In Anbetracht der Tatsache, dass der EFF bei den letzten nationalen Wahlen landesweit nur 6 % der Stimmen und noch viel weniger in Kapstadt erhielt, war es erstaunlich zu sehen, dass 12 der 23 Mitglieder des Parlamentsausschusses der EFF angehörten. DA fehlt beim Kampf Obwohl die Demokratische Allianz (DA) die Mehrheitspartei im Westkap sein soll, haben wir nur eine Person als Vertreter der DA bemerkt, die sich vom Plenum erhob, um auf die vorgeschlagene Änderung von Abschnitt 25 der Verfassung zu reagieren. Wir sahen zwar eine Versammlung von Leuten in DA-Shirts mit ihren markanten blauen Bannern auf der anderen Straßenseite, aber wir sahen sie nicht innerhalb des Veranstaltungsgebäudes, noch hörten wir von ihnen. Es scheint, dass die Demokratische Allianz bei diesem Kampf abwesend war. Foto: „End farm workers slavery“: „Beendet die Sklaverei der Arbeiter auf Bauernhöfen“. Marxistische Vorurteile bei der Anhörung deutlich geworden Die überwiegende Mehrheit derjenigen, die vom Vorsitzenden als Vertreter unserer Anliegen am Kap gewählt wurden, waren uniformierte bestellte Randalierer des EFF und ANC. Nur sehr wenige Anhänger der ACDP, der Freiheitsfront oder der Kap-Partei erhielten die Möglichkeit zu reden, und fast keine DA-Anhänger waren im Veranstaltungsgebäude sichtbar. Unverfrorene Voreingenommenheit Während der fünf Stunden dieser Anhörung wählte der Vorsitzende weiterhin uniformierte EFF- und ANC-Leute als überwiegende Anzahl von Mitgliedern der „Öffentlichkeit, die mündlich aussagen darf.“ Immer wieder hörte man, wie der Vorsitzenden Redner wählte, indem er ausrief: „Der Mann mit der roten Baskenmütze“, „Der Mann mit dem gelben ANC-T-Shirt“, „Die Dame mit dem ANC-Kopfschmuck“, „Der Mann im roten EFF-Shirt“, „Der Mann in der roten EFF-Jacke“, „Der Mann mit dem ANC-Hemd“ und so weiter! Politische Realitäten am Kap Bei den Neuwahlen im vergangenen Jahr in Brackenfell erhielt die DA etwa 70% der Stimmen, die Kap-Partei 19% der Stimmen, die Freiheitsfront 9% der Stimmen und die ACDP, ANC und EFF weniger als 1% der Stimmen. Das war nur eine der wichtigsten Regionen Kapstadts, Brackenfell, aber es besteht kein Zweifel, dass die Mehrheit der Wähler in Kapstadt die DA unterstützt und nur eine sehr kleine Minderheit den EFF. Das hätte man aufgrund der sogenannten Anhörungen in Goodwood am vergangenen Samstag nie geahnt. Verbale und körperliche Angriffe Obwohl es eine ganze Reihe von Cape Partei-Anhängern gab, die ihre unverwechselbaren Hemden trugen, wurde keiner ausgewählt, um zu sprechen. Als am Ende eine Frau, die die Kap-Partei unterstützte, aber keine Identifikation trug, aufstand, um zu sprechen, wurde sie sogar von Mitgliedern der organisierten Randalierer auf der oberen Galerie angegriffen! Als Jack Miller, der Vorsitzende der Cape Partei, aufstand um zu sprechen, übertönten ihn die beleidigenden Drohungen und Schreie so sehr, dass man das meiste von dem, was er sagte, nur schwer verstehen konnte. Gegensätzliche Reaktionen Alle hörten leise und respektvoll der endlosen Wiederholung radikaler kommunistischer Rhetorik und sinnloser Parolen zu. Sobald aber irgendjemand begann, sich kritisch zur vorgeschlagenen Änderung des Verfassungsabschnittes 25 zu äußern, wurde er durch immer lautere und ausfälligere Drohungen und Beleidigungen niedergeschrien. Alle lautstarken, beleidigenden Zwischenrufe wurden toleriert Obwohl der Vorsitzende wiederholt betonte, er werde nicht ein weiteres Mal ermahnen, Schreie, Buhrufe oder Zwischenrufe zu unterlassen, wurden beleidigende Zwischenrufe, Drohungen, Schreie und eine unverhohlene Politisierung toleriert, bis der Lärm so ohrenbetäubend war, dass man trotz der Verwendung von Mikrofonen und einer Lautsprecheranlage kaum hören konnte, was gesagt wurde. Marxisten kapern das Verfahren Wenn man sich in der chaotischen Szenerie innerhalb der Friends of God Church in Goodwood umsah, konnte man sehen, dass große Bereiche des Versammlungssaals von den roten Baretten der EFF oder den gelben Hemden, Jacken und Kopfbedeckungen des ANC dominiert wurden. Man konnte auch sehen, wie viele der Jugendlichen, einige eigentlich nur Teenager, in der Kirche schliefen. Offensichtlich war es nicht ihr Ziel, dabei zu sein, um zuzuhören oder zu sprechen. Sie sollten offenbar nur Plätze besetzen, um sicherzustellen, dass die meisten Kapstädter, die an diesen Anhörungen teilnahmen, im Gebäude keinen Platz fanden und so gezwungen waren, draußen zu bleiben, ohne eine Stimme zu haben. Foto: Ein Flugblatt von „Tshintsha Amakhaya“, das vor dem Versammlungssaal auslag. Text: „#No To Evictions. Western Cape farms should be testing ground for land expropriation without compensation“. Tshintsha Amakhaya. Working together for rural change“. Singemäß: „Nein zur Vertreibung [von schwarzen Arbeitern, die auf Bauernhöfen von Weißen wohnen]. Man sollte Bauernhöfe im westlichen Bereich der Kapprovinz zu Testzwecken enteignen und Schwarzen geben. Tshintsha Amakhaya: Gemeinsam für Veränderungen in der Landwirtschaft“.[1] Betrugsabsicht deutlich erkennbar Die öffentlichen Anhörungen des Gemeinsamen Verfassungsprüfungsausschusses zur Änderung von Abschnitt 25 der Verfassung waren ein absoluter Betrug, denn bereits vor Beginn der Anhörungen im Westkap hatte ANC-Präsident Cyril Ramaphosa angekündigt, dass der ANC auf jeden Fall die Enteignung des Grundbesitzes von Weißen ohne Entschädigung vorantreiben werde. [1] Der Begriff „Tshintsha Amakhaya“ entstammt der Sprache Xhosa und heißt in etwa „nach Hause wechseln“. Zur Webseite der Organisation, siehe https://amakhaya.org/. Nach „Tsintsha Amakhaya“ sollen die Bauernhöfe den Weißen weggenommen werden und u.a. den bisherigen Farmarbeitern übergeben werden. (Anm. d. Übers.) Eine reine Farce und bewusste Zeitverschwendung Die Verhandlung war auch deshalb eine Farce, weil kein Versuch unternommen wurde, die Regeln durchzusetzen, die für eine öffentliche Anhörung vorgeschrieben sind. Unverhohlen wurde politisiert und Parolen gerufen. Die Herrschaft des Mobs wurde nicht nur toleriert, sondern von den Mitgliedern des Komitees auch noch unterstützt. Statt vernünftiger Debatten und Diskussionen, bei denen man Fakten und Beweismaterial aus vergleichbaren Beispielen in der neueren Geschichte betrachtet hätte, wurde durch wiederholtes Rufen von Parolen und bewusste Zeitverschwendung dafür gesorgt, dass die Mehrheit der Kapstädter, die gekommen waren, um zur Diskussion beizutragen, nicht gehört werden konnte. Kapstädter ohne Gelegenheit zur Anhörung Falls es die Absicht gewesen war, zu untersuchen, ob die Änderung von Verfassungsartikel 25 erforderlich sei, so ist diese – angesichts der Tatsache, dass Mobs uniformierter politischer Agitatoren toleriert wurden, die einen Großteil des Veranstaltungsortes füllten und die überwiegende Mehrheit der Anhörungen dominierten – schlichtweg gescheitert. Kontraproduktiv Als Missionar, der seit über 37 Jahren leidenden Menschen in ganz Afrika dient, steht mir sehr deutlich vor Augen, dass die geplante entschädigungslose Enteignung kontraproduktiv ist. In allen Fällen, bei denen Enteignungen ohne Entschädigung durchgeführt wurden, war das Ergebnis weitaus größere Armut und Leid für die Armen und Schwächsten. Vergleichbare Beispiele aus der jüngeren Geschichte Ein vergleichbares Beispiel ist Stalins Sowjetunion: Die Landreform der Entkulakisierung führte dort zu einer Hungersnot, die 11 Millionen Menschen das Leben kostete und 18 Millionen aus der Region vertrieb. Weitere Beispiele sind: Rot-China, wo Mao Tse Tungs Große Kulturrevolution Millionen von Menschenleben und die Kultur von tausenden Jahren chinesischer Geschichte vernichtete und zu einer weiten Hungersnot führte. Der Rote Terror unter Mengistu in Äthiopien. Die katastrophalen Landreformen von Julius Nyerere in Tansania. Die katastrophale Hungersnot, die aus der kommunistischen Landreform von Samora Machel in Mosambik entstand. Die vollständige Zerstörung des einst landwirtschaftlich reichen Nahrungsmittelexportlandes Angolas, und zuletzt die katastrophalen Landenteignungen durch Robert Mugabe im benachbarten Simbabwe. Das Ergebnis ist immer: Eine auf dem Rücken der Armen aufgebaute politische Macht In jedem einzelnen angeführten Fall häuften die Diktatoren Macht an, indem sie gegen ihre Versprechen verstießen und das Volk unterdrückten, dem sie vorgaben zu dienen. Der sichere Weg zur Hungersnot Landenteignung hat immer verhängnisvolle Auswirkungen. Kompetente, erfahrene Landwirte von dem Land zu vertreiben, das ihre Familien der Wildnis mühsam abgerungen haben, schränkt die Nahrungsmittelproduktion ein und schafft Not und Arbeitslosigkeit. Sozialistische Landreformen führen immer zu Hunger in den Städten. Das Ziel ist nicht Landwirtschaft zu betreiben, sondern zu plündern Landwirtschaft ist harte Arbeit und erfordert Fachwissen und Erfahrung. Wie die Erfahrung in Simbabwe gezeigt hat, sind die meisten Befürworter einer entschädigungslosen Enteignung nicht daran interessiert, früh aufzustehen, um Felder zu pflügen und Kühe zu melken oder den Acker zu bebauen. Der Mehrheit geht es lediglich darum, produktive Farmen zu plündern, Gerätschaften zu zerstören, die Häuser niederzubrennen und dann zurück in die Stadt zu gehen und sich vor den Fernseher zu setzen. Der Weg zur Katastrophe Die jüngste Geschichte veranschaulicht das Desaster einer staatlichen Einmischung in die Wirtschaft. Sie zeigt auch, wie unheilvoll es ist, Gottes Gebote zu brechen. „Du sollst nicht stehlen.“ „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.“ Die Opfer im Blick behalten Missionare sind damit beschäftigt, sich um die Opfer solcher unverantwortlichen politischen Entscheidungen wie in Simbabwe, im Kongo oder anderer sozialistischer Experimente zu kümmern. Lasst uns nicht in die Fußspuren des Versagens treten. Warum produktive landwirtschaftliche Betriebe zerstören, wenn der Staat ohnehin schon sehr viel mehr Land zur Verfügung hat? Die südafrikanische Regierung kontrolliert riesige Mengen an Land, das von niemandem bewirtschaftet wird und das unproduktiv herumliegt. Anstatt diese Ländereien unter staatlicher Kontrolle zu besiedeln und zu entwickeln, zieht die Regierung es vor, produktive landwirtschaftliche Betriebe zu zerstören und erfahrene Farmer zu vertreiben. Der südafrikanischen Regierung stehen mehr als 4.000 Farmen zur Verfügung, die sie in den letzten 24 Jahren auf der Grundlage „freiwilliger Käufer, freiwilliger Verkäufer“ erworben hat, die aber noch nicht an Landwirte vergeben worden sind. Eine zynische Politik, die darauf abzielt, die Wähler vom Scheitern der Regierung abzulenken. Wir vermuten, dass die gegenwärtige Politik der Enteignung ohne Entschädigung aggressiv vorangetrieben wird, um so die Wähler vom Scheitern der Regierung und der Plünderung dieses Landes durch übermäßige Steuern, Inflation und Korruption abzulenken. Eine christliche Antwort auf die Rassenpolitik Rassenpolitik ist in höchstem Maße unverantwortlich. Wir müssen lernen, unseren Nächsten zu lieben, nicht zu begehren und zu beneiden, zu hassen und zu verachten. Wir brauchen eine christliche Arbeitsmoral statt sozialistischer Gier, die zu einem weiteren gescheiterten Staat führt. Verschwendung hart verdienter Gelder des Steuerzahlers Die Milliarden von Rands, die der ANC für den Prominentenschutz von Parlamentariern verschwendet, und die Milliarden, die der ANC für die Rettung von South African Airways (SAA) vergeudet hat, und die Milliarden, die für die Rettung des staatlich kontrollierten Stromversorgers ESKOM hinausgeworfen wurden, sollten besser in die Landwirtschaft und Ausbildung von ländlichen Farmern und anderen Unternehmern investiert werden. Private Initiativen von Farmern erreichen mehr als die Regierungspolitik. Der südafrikanische Verband der Agrarindustrie AgriSA berichtete in seinem Umsetzungsbericht 2018, veröffentlicht im April letzten Jahres, über 331 Millionen Rand (das sind über 31 Millionen Euro) Ausgaben für Umstellungsinitiativen auf nationaler Ebene, wobei 109.059 schwarze Landwirte von ihren Ausbildungs- und Entwicklungsinitiativen, Mentoring und landwirtschaftlichen Initiativen profitierten. Es ist ziemlich offensichtlich, dass solche Initiativen der Privatwirtschaft ein viel effektiveres und nachhaltigeres Modell darstellen als die gescheiterten staatlichen Landbeschlagnahmungen, die nur zu mehr Armut und Hunger geführt haben. Dies zeigt sich überall dort ganz deutlich, wo dieses Modell umgesetzt wurde. Illegaler und verfassungswidriger politischer Opportunismus Enteignung ohne Entschädigung ist ein eklatanter Verstoß gegen unsere Verfassung und gemäß unserer Gesetze illegal. Unsere verfassungsmäßigen Schutzbestimmungen zu untergraben ist gefährlich. Unsere eigenen Gesetze aufgrund von politischem Opportunismus zu brechen, wäre eine Katastrophe. Foto: Aufschrift auf den T-Shirts: „Land or Death“ (Land oder Tod) Wirtschaftlicher Selbstmord Gegen die Gesetze Gottes und gegen die Gesetze der Wirtschaft zu verstoßen, wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Arbeitgeber, Investoren und Touristen zu verjagen, würde zu Millionen Arbeitslosen mehr und zu viel größerem Leid und Hungersnot führen. Es wäre Wahnsinn, unseren produktiven Landwirtschaftssektor durch diesen völlig unverantwortlichen politischen Plan zu zerstören. Foto: Nelson Mandela Rassenhass ist Verrat an der Vision Südafrikas Enteignung ohne Entschädigung wäre ein Verrat an der Vision des vereinten, farbenblinden Südafrikas, wo „Nie, nie, nie wieder irgendein Südafrikaner aufgrund seiner Rasse diskriminiert werden wird!“, so die berühmten Schlussworte Nelson Mandelas bei seiner Inaugurationsansprache 1994.[1] Unschuldig bis zum Nachweis der Schuld im Rahmen eines ordentlichen Gerichtverfahrens Es ist ein Grundprinzip der Gerechtigkeit, dass eine Person unschuldig ist, bis ihre Schuld nachgewiesen wurde. Ein ordentliches Gerichtsverfahren ist unerlässlich. Gewaltenteilung ist unerlässlich. Niemand sollte ohne ein ordnungsgemäßes Gerichtsverfahren mit allen angemessenen Möglichkeiten, sich gegen alle Vorwürfe zu verteidigen, seines Eigentums beraubt werden. [1]http://www.mandela.gov.za/mandela_speeches/1994/940510_inauguration.htm Foto: „Schwarze zuerst. Land zuerst. Wir wollen die 26 Milliarden Rand zurück, die von Weißen gestohlen wurden.“ Es ist irrational, eine ganze Rasse für schuldig zu erklären. Man kann nicht eine ganze Volksgruppe für schuldig erklären für ein bestimmtes Verbrechen! Es ist weder rational noch gerecht. Wenn ein Einzelner gestohlen oder etwas entschädigungslos beschlagnahmt hat, so soll das vor Gericht im Einklang mit dem Gesetz geprüft werden. Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Was du willst, das man dir tu, das füg auch deinem Nächsten zu. Wiedergutmachung ist eine persönliche, nicht eine politische Angelegenheit. Die Wiedergutmachung muss von den verurteilten Straftätern an die Opfer selbst entrichtet werden, und zwar direkt und vollständig. Es ist nicht richtig, dass Menschen, die kein Verbrechen begangen haben, zur Entschädigung an Menschen verpflichtet werden, die nicht die Opfer waren! Politiker sollten nicht eine ungerechtfertigte „Wiedergutmachung“ fordern, um Stimmen zu fangen, während sie selbst das Land durch Korruption, Steuern und Inflation ausrauben. Echte Hilfe und Hoffnung für die Armen Wenn unsere Regierung den Armen wirklich helfen will, dann muss sie aufhören, sie durch Korruption zu bestehlen! Die Afrikanische Union schätzt, dass jedes Jahr 25% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch Korruption gestohlen werden! Wenn der ANC die Armen stärken will, dann gebt ihnen rechtliche Eigentumsurkunden für ihre eigenen Häuser, damit sie Kreditsicherheit für die Aufnahme von Darlehen haben. Der einzige Weg zu Wohlstand und Fortschritt Wenn der Staat Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ausbauen will, dann muss er den privaten Besitz von Eigentum respektieren. Der Staat sollte nicht die verfassungsmäßigen Bestimmungen untergraben und damit Investoren, Unternehmer, Touristen und damit alle, die Arbeitsplätze schaffen, verjagen. Der Sozialismus ist der Weg zum Ruin. Lasst uns lieber den herausragenden Beispielen in Singapur und der Schweiz folgen. Dezentralisiert Politik und Verwaltung. Schafft Steuerparadiese, um Kapital für Investments ins Land zu locken. Respektiert das Recht auf Leben und Eigentum. Hoffnung für Südafrika Die einzige Hoffnung für unser Land besteht darin, sich von Rassenpolitik und Hass abzuwenden. Wir müssen uns alle an das Gebot der Nächstenliebe halten. Wir müssen uns in Demut zu Gott wenden, uns demütigen und beten und Sein Angesicht suchen und von unseren bösen Wegen abkehren. Dann wird Gott vom Himmel hören, er wird unsere Sünden vergeben und unser Land heilen (2. Chronik 7,14). Jeder von uns wird am Tage des Jüngsten Gerichtes einmal vor dem allmächtigen Gott stehen und für jedes Wort Rechenschaft ablegen, das wir je gesprochen haben. „Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange, für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.“ 2. Korinther 5,10 Dr. Peter Hammond Frontline Fellowship P.O. Box 74 Newlands 7725 Cape Town South Africa Tel: 021-689-4480 Fax: 086-494-8070 [email protected] www.FrontlineMissionSA.org Siehe auch: Is South Africa Entering the Second Phase of the Revolution? Nine Stages of Genocide in South Africa Farms and Freedom Under Fire in South Africa Security and Survival Handbook Reformation or Revolution The Heart and Soul of Karl Marx (Übers.: B. Currlin)
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