1 February 1929 to 18 January 2020 South Africa will probably never fully appreciate how much she owes to Professor Peter Beyerhaus, for he accompanied her through dangerous times. Our country has experienced a revolution, which has changed her from a Christian to a secular country and this turn-about was effected mainly by the World Council of Churches. In 1974, Prof Beyerhaus came to South Africa by invitation of The Christian League to give a series of lectures on Missiological and Ecumenical Developments within the Church. Based on his book, “Kingdom of God or World Community?” (Reich Gottes oder Weltgemeinschaft?), he spoke about the “Berlin Declaration” (Berliner Ökumene-Erklärung) and warned against the utopian vision of the World Council of Churches. He pointed out the unBiblical aspects of the World Council of Churches and its South African satellites. Their programmes had become ever more radical and supportive of the communist political struggle. As a past Missionary in KwaZulu-Natal, Professor Beyerhaus was opposed to apartheid policy, but he also recognized that South Africa was one of the last strongholds of Christianity and that it was in danger of being destroyed in the interest of the New World Order. We are thankful that he gave us an insight into the theology of liberation which in essence is Marxist and atheistic. His books, Violence in Jesus’ Name. (Gewalt in Jesu Namen), The Uprising of the Poor (Aufbruch der Armen) and Theology as an Instrument of Liberation, together with many other interesting lectures, helped us to understand the church-political situation and allowed us to Biblically fight the good fight of Faith. Hence, Prof Beyerhaus contributed much to peace and goodwill. We thank God for the energy and dedication with which he brought the Word of God to South Africa with all its blessings. We praise the Lord who gave him such clear vision, wisdom and Spirit. A great man has passed away, who found his strength in Jesus Christ, for his testimony was: “I am not ashamed of the Gospel of Christ: for it is the power of God unto salvation to everyone that believeth.” Romans 1:18 Nachruf Professor Dr Peter Beyerhaus 1. Februar 1929 – 18. Januar 2020 Suedafrika wird wahrscheinlich nie ganz verstehen, wieviel es Prof. Beyerhaus verdankt. Denn dieser hat es durch gefahrvolle Zeiten begleitet. Unser Land hat eine Revolution erfahren, die es von einem christlich zu einem saekular orientierten Land gemacht hat, und diese Wende war hauptsaechlich von der (Welt)Kirche vorangetrieben. 1974 kam Prof Beyerhaus auf Einladung der Christian League of Southern Africa nach Suedafrika und sprach in einer Reihe von Vortraegen ueber die missiologischen und oekumenischen Stroemungen in der Kirche. Er sprach ueber das Thema "Reich Gottes oder Weltgemeinschaft" - Freiheit und Gemeinschaft in Christus. Er sprach ueber die "Berliner Oekumene-Erklaerung" und warnte vor der utopischen Vision des Weltkirchenrats. Er erklaerte uns, in welcher Hinsicht die Programme der Weltkirche und ihrer suedafrikanischen Satelliten unbiblisch waren. Diese Programme waren mit der Zeit immer radikaler geworden, bis ihre Vertreter schliesslich erklaerten, dass das Christentum in Suedafrika eine Irrlehre sei und mithilfe des "Kairos Dokuments" die bewaffnete Revolution forderten.
Professor Beyerhaus, als ehemaliger deutscher Missionar in KwaZulu-Natal, war zwar der Apartheid feind, aber hatte auch erkannt, dass Suedafrika die letzte Hochburg des Christentums war und deshalb im Interesse der neuen Weltordnung vernichtet werden musste. Wir verdanken ihm in erster Linie einen Einblick in die Befreiungstheologie, die ja im Kern kommunistisch und atheistisch ist. Seine Buecher "Gewalt in Jesu Namen", "Aufbruch der Armen" und "Theology as an Instrument of Liberation" nebst vielen interessanten Vortraegen, halfen uns die kirchenpolitischen Vorgaenge zu verstehen und biblisch zu bekaempfen, was zu Frieden und gutem Willen beitrug. Wir danken Gott fuer die Energie und Hingabe, mit der Prof Beyerhaus Suedafrika das Wort Gottes gebracht und viel Segen gestiftet hat. Wir preisen den Herrn, der Prof Beyerhaus mit Weisheit, Klarsicht und Geist begnadet hat. Mit ihm ist ein grosser Mann dahin gegangen, der seine Kraft allein in Jesus Christus fand, denn sein Bekenntnis war: "Ich schaeme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glaubem." (Roemer 1,16) Dorothea Scarborough, Gospel Defence League Missionswissenschaftler Prof. Peter Beyerhaus in die Ewigkeit abgerufen Er engagierte sich für eine „christozentrische Bekenntnis-Ökumene“ Gomaringen (idea) – Einer der international bekanntesten evangelikalen Theologen aus Deutschland und profilierter Verfechter des biblischen Missionsauftrags ist tot: Der Missionswissenschaftler Prof. Peter Beyerhaus (Gomaringen bei Tübingen) starb am 18. Januar kurz vor Vollendung seines 91. Geburtstags. Beyerhaus engagierte sich im Ruhestand zunehmend für eine „christozentrische Bekenntnis-Ökumene“, die nach seinem Verständnis alle bekennenden Christen unabhängig von ihrem konfessionellen Hintergrund umfasst. Bei mehreren Bekenntniskongressen führte er hochrangige Vertreter protestantischer und orthodoxer Kirchen sowie der römisch-katholischen Kirche zusammen. Dabei wurden Erklärungen zu geistlichen Fehlentwicklungen in Europa, zu Christenverfolgungen in islamischen Ländern und zum trinitarischen Gottesverständnis beschlossen. Die von ihm initiierte und mitformulierte „Frankfurter Erklärung“ von 1970 wurde zur theologischen Grundlage der bibeltreuen Missionswerke. 1974 gehörte er zu den Mitbegründern der Lausanner Bewegung für Weltevangelisation. Einsatz für die Konferenz Bekennender Gemeinschaften Der in Hohenkränig bei Berlin geborene Pfarrerssohn war nach seiner Promotion von 1957 bis 1965 Missionar der Berliner Mission in Südafrika, zuletzt als Rektor des Lutherischen Theologischen College in Uphumulo (Natal). Danach wurde er auf den Lehrstuhl für Missionswissenschaft und Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen berufen, den er bis zum Eintritt in den Ruhestand 1997 innehatte. Von 1972 an war er Präsident des von ihm mitgegründeten Theologischen Konventes der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands. Von 1978 bis 2009 amtierte Beyerhaus als Vorsitzender der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) und Herausgeber der Zeitschrift Diakrisis. Seitdem war er Ehrenpräsident des Zusammenschlusses. Er arbeitete als Gastprofessor an mehreren in- und ausländischen Universitäten, unter anderem an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, an der Yonsei-Universität in Seoul (Südkorea) und der Trinity Evangelical Divinity School (TEDS) in Deerfield (US-Bundesstaat Indiana), von der er auch einen Ehrendoktor erhielt. Erster Rektor des Albrecht-Bengel-Haus Neben seiner Tätigkeit an der Universität war Beyerhaus von 1970 bis 1974 der erste Rektor des 1970 von ihm mitbegründeten Albrecht-Bengel-Hauses in Tübingen, das vom württembergischen Pietismus getragen wird und das an seinem Todestag gerade sein 50-jähriges Jubiläum feierte. Von 1989 bis 1996 amtierte er als Rektor der Freien Hochschule für Mission in Korntal bei Stuttgart (heute Akademie für Weltmission). Für die Einheit der Gemeinde Jesu eingetreten Der frühere Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Pfarrer i.R. Prof. Rolf Hille (Heilbronn), bezeichnete Beyerhaus gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea als einen „überzeugten Ökumeniker“. Der Lutheraner sei zeitlebens für die Einheit der Gemeinde Jesu Christi eingetreten, ohne jemals die Wahrheit der Heiligen Schrift infrage zu stellen: „Sein Einsatz für die an Bibel und Bekenntnis orientierten Bewegungen war verknüpft mit einer messerscharfen Analyse der Arbeit und Theologie des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).“ Beyerhaus habe an vielen internationalen Tagungen und Vollversammlungen des ÖRK teilgenommen: „Die kritische Auseinandersetzung der Evangelikalen mit dem ÖRK ging ganz wesentlich auf seine Beiträge zurück.“ Der Vorsitzende der Theologischen Kommission der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Pfarrer Werner Neuer (Schallbach bei Lörrach), sagte idea, Beyerhaus „vertrat als Missionswissenschaftler eine biblisch-heilsgeschichtliche und trinitarisch konzipierte Auffassung von Mission, die er im Anschluss an Gustav Warneck und Karl Hartenstein in zahlreichen Aufsätzen und in seinem Hauptwerk ,Er sandte sein Wort‘ (1996) entfaltete.“ Neuer war von 1990 bis 1997 der letzte Assistent von Beyerhaus in Tübingen. Für viele ein heimlicher Bischof Der Präsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), sagte, dass die bekennenden Gemeinschaften mit Beyerhaus einen ihrer prägenden Gründungsväter verloren hätten. Seit 1966 stand er Rüß zufolge „im Kirchenkampf gegen eine liberale, ideologisierte und zeitgeistorientierte Theologie, die die Autorität der Bibel untergrub und das Bekenntnis der alleinigen Wahrheit des Evangeliums der Mehrheitsmeinung in wesentlichen Grundlagen anpasste und relativierte“. Im „Kampf gegen die Irrlehren dieser Zeit“ habe er sich und die bekennenden Gemeinschaften in der Wächterposition verstanden. Als streitbarer Bekenner und Theologe habe er nicht nur Freunde gehabt: „Für viele bekenntnistreue Christen war er Orientierung und Hilfe im Glaubenskampf, ja heimlicher Bischof.“ Beyerhaus war 64 Jahre mit der aus Schweden stammenden Ingegärd (89) verheiratet. In ihrem Geburtsort Tingstad bei Norrköping hatte das Paar auch 1955 den Bund fürs Leben geschlossen. Kennengelernt hatten sie sich 1951 als Studenten in Uppsala. Das Paar hat fünf Kinder, 13 Enkel und zwei Urenkel. (20.01.2020) https://www.rd.nl/kerk-religie/prof-beyerhaus-en-de-tweede-kerkstrijd-1.1625335
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