Peter Hammond (Biographische Angaben finden sich am Ende dieses Artikels) 1986 DAS EVANGELIUM NACH MARX Mit Entsetzen reagierte ich, als ich zum ersten Mal las, wie Bischof Tutu vom South African Council of Churches den Anbruch einer marxistisch-sozialistischen Regierung in Rhodesien begrußte. Er beschrieb diese Übernahme durch die kommunistischen ZANU-Terroristen (die für die Ermordung von 40 Missionaren und von Hunderten von schwarzen Evangelisten, Pastoren und Gläubigen verantwortlich waren) als "das Anbrechen des Reiches Gottes in Zimbabwe" (Ecu News Bulletin, 11/1980). Genauso bestürzt war ich, als ich hörte, wie dieser selbe Geistliche dem kommunistischen Diktator Samora Machel für alles dankte, was er und seine FRELIMO-Regierung für Mozambique getan hatten. Dies schien doch eine eigenartige Haltung gegenüber einem Atheisten zu sein, der 1977 der Kirche den Krieg erklärt hatte, mehr als 4 700 Kirchen zerstört, Zehntausende von Gläubigen ins Gefängnis gebracht, Tausende weitere ermordet, die Bibel verboten und alle Missionare ausgewiesen hatte.
Es scheint unglaublich [wötl.: unmöglich], daß religiöse Führer wie Allan Boesak sich einsetzen konnten für die "Unterstützung seitens der Kirche für die Unterdrückten, damit sie zu den Waffen greifen können in ihrem Kampf"1 gegen die süd-afrikanische Regierung. Diese Haltung und Aussagen sind jedoch im Licht ihrer Theologie durchaus verständlich. Wenn man diese politische Theologie versteht, versteht man auch, warum der Weltkirchenrat im Jahre 1984 400 000 US$ terroristischen Organisationen gewähren konnte (die Hälfte dieses Betrages ging an drei südafrikanische Gruppen: SWAPO, ANC und PAC).2 Den Lehren dieser "Befreiungstheologen" zuzuhören bedeutet, eine andere "Sprache" zu lernen, eine andere "Welt" zu betreten, ein anderes "Evangelium" zu hören. "Der Glaube des Kommunismus hat die Welt wie keine andere Bewegung seit der Entstehung des Christentums erfaßt. Ich bin davon überzeugt, daß eine Synthese der beiden Glauben möglich ist und dem ganzen Menschengeschlecht in der Folge Segen bringen wird... Ist der Kommunismus christlich? Ich sage: 'JA'"3 Dies ist die Sicht von Dr. Hewlett Johnson, dem "Roten Superintendenten" von Canterbury. Aber gleich der erste Satz im ersten Kapitel von "Lenin über die Religion"stellt fest: "Der Atheismus ist der natürliche und untrennbare Teil des Marxismus."4 Eine marxistische Philosophie und eine Analyse der sozialwirtschaftlichen Geschichte bilden den Kern der Befreiungstheologie. Als scharfe Reaktion gegen die traditionelle Vorstellung von Gott "dort droben", wie sie objektiv in der Heiligen Schrift geoffenbart wird, fingen viele moderne Theologen an, von Gott "hier unten" zu sprechen, der in der menschlichen Geschichte eingebunden und verwickelt ist und in unserer taglichen Erfahrung angetroffen und erfahren wird. Dieser Trend versteht sich in einer Betonung des Hier und Jetzt und nicht so sehr in einem Studium der vergangenen Geschichte. Er ist eher subjektiv als objektiv. Er interessiert sich mehr für die Gesellschaft als für die Seele eines Einzelnen. Er ist ein Versuch, eine relevante, moderne, praktische Theologie zu präsentieren, die für die Unterdrückten attraktiv ist und die effektiv ist zur Zerstörung unerwünschter "Strukturen" der Gesellschaft. Für Leute wie Gutierrez, den Autor von "A Theology of Liberation", muß die Theologie nicht bei der Heiligen Schrift beginnen, sondern bei der soziologischen Realität, dem gegenwärtigen sozialen und politischen Engagement der Kirche, das durch die Anwendung der Sozialwissenschaften interpretiert wird. Aus diesem Verständnis der sozio-politischen Situation heraus entwickelt der Interpretierende eine neue Grundlage für das Verständnis der Heiligen Schrift. Ein anderer wesentlicher Bestandteil dieser politischen Theologie ist ihre Auffassung vom Reich Gottes als der idealen sozialen und politischen Ordnung. Gutierrez sieht diese Ordnung einmal an als die Verurteilung aller gegenwärtigen ungerechten Regierungsformen und sozialen Formen und dann als die Inspiration für alle Versuche, durch die Umwandlung unseres Lebens einen "neuen Menschen" zu schaffen. Diese politische Theologie beruht auf den lnterpretationen von Umständen durch lndividuen und auf deren Engagement für eine besondere politische Lösung. Sie vertritt die Auffassung, Gott sei auf der Seite der Armen und Unterdrückten; kapitalistische Demokratien seien böse, die Reichen seien Ausbeuter und die sozialistische Revolution sei die Antwort darauf. Die Folge dieser politischen Hermeneutik4a und Theologie der Revolution oder Befreiung ist letzten Endes, daß diese Theologen Partei ergreifen für diejenigen, die sie "Freiheitskämpfer" nennen, die in gewaltsamer Opposition gegen Südafrika, Südwestafrika und gegen rechtsstehende südamerikanische Regierungen stehen. Es wäre tatsächlich keine Übertreibung zu sagen, daß alles, was anti-kapitalistisch, anti-freie-Marktwirtschaft, anti-demokratisch, was immer anti-westlich, was immer anti-weiße-Vorherrschaft ist, jede Gruppe, die sich zu einem gewaltsamen Umsturz eines westlichen Status quo verschworen hat — daß diese Bewegung von Befreiungstheologen unterstützt werden wird. Sie haben eine erstaunliche Schwäche für kommunistische/sozialistische Terroristen/Guerilla-Gruppen. In der Praxis kommt es dann dazu, daß solche politischen Theologen in ihren Reden, moralisch und finanziell marxistische Terroristengruppen wie die GRAE5, FRELIMO6, ZANU und ZAPU7, SWAPO8, ANC9, FSNL10, usw. unterstützen. Die Frage, die aus ganz praktischen Erwägungen auftaucht, ist nun die folgende: Wer befindet darüber, wer unterdrückt wird und wer der Unterdrücker ist? Die Antwort ist gar nicht so einfach, wie einige uns glauben machen wollen. Warum werden kommunistische Guerilla-Gruppen unterstützt und warum wird anti-kommunistischen Guerilla-Gruppen nie geholfen? Warum werden die MNR in Mozambique, die UNITA in Angola, die ZAPU-Dissidenten in Zimbabwe und die afghanischen Widerstandskämpfer, die gegen die sowjetische Unterdrückung kämpfen, nicht unterstützt? Machen sich Kommunisten nie der Unterdrückung oder der Ausbeutung schuldig? Ist nicht Rußland einer der am meisten unterdrükenden totalitären Staaten in der Welt? Warum hören wir nie ein Wort der Verurteilung über die sowjetische Unterdrückung der Ukrainer, der Litauer, der Esten, Afghanen, Polen, Tschechen, Bulgaren, usw.? War Mao Tse Tungs "Kulturrevolution" nicht ungerecht? Waren diese Massaker an Millionen für liberale Theologen annehmbar? Ist der Mord an wehrlosen Missionaren und harmlosen Babys gerechtfertigt? Warum schweigt der Weltkirchenrat zum Iran und zu Libyen? Warum ist an Amin nie durch diese Befreiungstheologen Kritik geübt worden? Haben sie etwa diese Aktionen als "Gott, der sich an der Befreiung der Unterdrückten beteiligt", angesehen? Luther hat gelehrt, daß der beste Lehrer derjenige ist, der nicht seine eigene Meinung in die Schrift trägt, sondern der seine Meinung aus der Schrift nimmt. Die Theologie der Befreiung ist nicht aus einem Studium der Schrift erwachsen, sondern aus einer marxistischen Analyse sozio-politischer Geschichte. Dann versuchte sie, ihre Philosophie von der Schrift her zu stärken oder zu rechtfertigen . Dadurch brachten die politischen Theologen ihre Botschaft in die Schrift und versuchten, ihre marxistische Philosophie der Revolution in die Texte der Schrift hineinzuimpfen und den Worten der Bibel einen "Befreiungs" inhalt zu geben. Die Philosophie der marxistischen Revolution war bei der Auswahl der Texte bestimmend, und diese Philosophie lieferte auch die Inhalte und bestimmte im voraus ihre Interpretation dieser biblischen Texte. Die Befreiungstheologen identifizieren zum Beispiel ganz vereinfachend die "Armen" in der Schrift mit dem "unterdrückten Proletariat" der marxistischen Philosophie der Revolution. Sie schreiben auch ganz dreist die Aktivitäten antiwestlicher Terroristen/Guerilla-Gruppen Gott zu. Dadurch, daß sie behaupten, Gott handle in den Geschichtsprozessen und Gott sei immer auf der Seite der Armen und Unterdrückten, sehen die Befreiungstheologen jede Aktivität, die das angreift, was sie "unterdrückende Struktur" nennen, als Gottes Aktivität an. In der Praxis ist diese höchst subjektive Methode offen für jeden Vorbehalt und jedes Vorurteil seitens des lnterpretierenden. "Eine Theologie der Befreiung... scheint zu wenig in der Bibel zu finden und zu viel in einer marxistischen Analyse bis hin zum Stil und zu den Methoden der Teilnahme am Befreiungsprozeß. Infolgedessen scheint die Bibel zu sehr bloß als em Buch zu fungieren, das eine Geschichte illustriert, die im Wesentlichen aus anderen Quellen geschrieben ist."11 Diese politische Theologie ist nicht so sehr interessiert an dem Entdecken der Lehren der Heiligen Schrift, sondern an der Umgestaltung der Welt aus einer Gesellschaft westlich demokratischen Stils zu einer marxistisch-sozialistischen Form. Eine der Hauptregeln der protestantischen Hermeneutik ist jedoch: "Die Theologie muß in der Offenbarung gegründet sein und nicht in der Philosophie."12 Wenn die politischen Theologen lehren, daß Gott gegen das Böse ist und daß er für die Armen und Unterdrückten ist und für die Gerechtigkeit eintritt, haben sie recht. Das Problem tritt dann auf, wenn ihre marxistische Philosophie im voraus festsetzt, was böse ist und was gut. Es ist ihre Auffassung von Gerechtigkeit, die die Schwierigkeiten bringt, und es ist ihre die Gewalt mit einbeziehende Sicht davon, wie diese Gerechtigkeit erlangt wird, gegen die die meisten Christen Einwände erheben. Die Befreiungstheologen berufen sich auf die Befreiung der Hebräer aus der Knechtschaft in Ägypten, wie es im BuchExodus aufgezeichnet ist, als auf eine Schlüsselillustration dafür, wie Gott für die Unterdrückten ist und die Unterdrücker vernichtet. "Die Befreiung aus Ägypten bringt ein Element von ganz großer Bedeutung ein: Die Notwendigkeit und den Ort der aktiven Teilhabe des Menschen beim Aufbau der Gesellschaft... Der Exodus aus Ägypten, der Heimat einer heiligen Monarchie, verstärkt die folgende Idee: Es ist die 'Desakralisation', d. h. die Entheiligung der sozialen Praxis, die von jener Zeit an die Arbeit des Menschen sein wird. Dadurch, daß er arbeitet, die Welt verändert, aus der Knechtschaft ausbricht, eine gerechte Gesellschaft aufbaut und sein Schicksal innerhalb der Geschichte annimmt, schmiedet der Mensch sich selbst."13 Aber, wie Ramm es sagt, "Die bloße Aufzählung von Beweistexten ist wertlos, wenn nicht jeder Vers durch gesunde exegetische Arbeit unterschrieben wird. Es ist beunruhigend, wenn man entdeckt, wie viele Verse, die in einem theologischen Buch niedergeschrieben werden, um eine Meinung zu beweisen, dahinschmelzen, wenn jeder einzelne vom Standpunkt der Exegese aus recht intensiv untersucht wird."14 Dies ist in der Tat genau der hermeneutische Fehler, in den politische Theologen oft verfallen — besonders bei diesem Beispiel aus dem Exodus. Sie haben den Hauptpunkt nicht beachtet. Gott hat die Hebräer befreit — nicht eine linksgerichtete Guerilla-Gruppe unter Anwendung terroristischer Taktiken. Gott hat die Ägypter gerichtet — nicht der Weltkirchenrat. Gott hat die Hebräer befreit und in die eine Nation Israel umgewandelt und geschmiedet — sie haben nicht ihr eigenes Schicksal geschmiedet. Gott ergriff die Initiative — nicht der Mensch. Moses bekam seine Anweisungen von Gott — nicht von Marx! Das Buch Amos ist ein anderer beliebter Teil der Heiligen Schrift, der von den politischen Theologen benutzt wird, um ihre Argumente zu stützen. Wie Amos für "eine gerechte Sozialordnung" kämpfte, so tun sie’s. Dies hört sich eindrücklich an, nur haben sie eine ganz andere Methode des Kampfes und eine ganz andere Form von "Gerechtigkeit" als die von Amos gelehrten. Es ist sehr unverfroren und unvertretbar, wenn man das mutige Predigen von Amos mit den terroristischen Taktiken der ZANU gleichsetzt und die Theokratie Israels mit dem marxistischen Sozialismus der heutigen kommunistischen Revolutionäre. Die Befreiungstheologen werden auch immer Jesaja 61, 1—2 als ihren letztgültigen Beweistext zitieren. Christus ist gekommen, um "den Gefangenen die Freiheit zu verkündigen, den Gebundenen, daß ihnen geöffnet werde." Aber diese Argumentation steht auf schwachen Füßen. So sehr sie auch versuchen, Jesus mit einem politisch subversiven Revolutionär gleichzusetzen, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß Jesus die Rolle eines politischen Führers abgelehnt hat (Joh 6, 15). Er lehrte die Unterordnung unter die Autorität (Lk 20, 25). Er behauptete: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" (Joh 18, 36). Er sprach nie ein Wort gegen die unterdrückende Fremdherrschaft durch die korrupte römische Regierung. Er lebte und lehrte ein Leben der Gewaltlosigkeit, und er sagte den Menschen, sie sollten die Steuern zahlen, die sie den Römern schuldig waren (Mk 12,17). Man kann einfach nicht Hungerstreiks für Kriminelle im Gefängnis, öffentliche Demonstrationen gegen die Regierung, Subversion, Aufruhr und terroristische Kriegführung mit einer Berufung auf Christi Rolle als Befreier zu rechtfertigen suchen. Wenn man wirklich dem Beispiel Christi folgen würde, führte das zu einer viel tieferen Revolution — der Regeneration, der Wiedergeburt. Revolutionen zerstören die Gesellschaft und bringen Menschen urn. Jesus dagegen wandelt Gewohnheiten und Haitungen um und gibt dem einzelnen neues Leben. Was wir in Südafrika brauchen, ist nicht eine Theologie der Revolution, die den bürgerlichen Ungehorsam und die Gewaltanwendung rechtfertigt und dazu aufruft. Was wir brauchen, ist eine Theologie des Friedens. Und Jesus ist der Friedefürst Die Befreiungstheologen und die politischen Theologen haben bei ihrem Auswählen die Lehren der Heiligen Schrift nicht beachtet, daß Gott auch die "Unterdrükker" liebt, daß Christus auch für die "Reichen" gestorben ist. Sie versäumen es zu betonen, daß auch die Armen und "Unterdrückten" Gottes zukünftigem Gericht entgegensehen müssen, wenn sie sich nicht von ihrer persönlichen Sünde abwenden und dem wahren Evangelium glauben. Sie geben der biblischen Lehre, daß der Mensch verloren ist und außerhalb von Christus unmöglich gerettet werden kann, nicht die gebührende Stellung. Meiner Meinung nach haben sie eine verkehrte Auffassung von Gerechtigkeit, eine vorgefaßte Sicht von Geschichte und behandeln die Schrift äußerst selektiv15. lhre marxistische Philosophie war bei ihrer Auswahl von Bibeltexten und bei ihrer Interpretation dieser Texte von vornherein bestimmend. Ihre "Theologie" ist sehr unausgewogen, und es fehlt ihr an den wesentlichen Elementen des christlichen Evangeliums vom Heil. Ihre Perspektive von der Geschichte ist verzerrt, ihr Wissen seiektiv und ihre Motive sind fragwürdig. Die Art, wie sie die Heilige Schrift behandeln, ist schmählich und blasphemisch und ihre Haltung zur Gesellschaft ganz gefährlich subversiv. Die Bibel lehrt uns, daß wir uns in unserer Gesellschaft engagieren, unsere Nächsten lieben und ihnen in ihren Nöten beistehen sollen. Sie befiehlt uns auch, denen, die Autorität haben, Respekt entgegenzubringen, unsere Steuern zu zahlen, für alle führenden Persönlichkeiten zu beten und ihre Versuche zu unterstützen, die Gerechtigkeit durchzusetzen. Nur wenn wir uns einer Forderung der Regierung gegenüber sehen, die uns zum Ungehorsam gegen Gott zwingen will, dürfen wir den Gehorsam verweigern. Aber die gewaltsame Revolution ist ganz eindeutig verboten. Die Heilige Schrift will in ihrem natürlichen und offensichtlichsten Sinn verstanden werden. Politische Philosophien neigen dazu, diese Klarheit zu entstellen und in einigen Ereignissen der Schrift Allegorien zu entdecken, die sie dann verkomplizieren und anwenden, um ihre vorgefaßten Meinungen zu illustrieren. Die historischgrammatische Methode der Schriftinterpretation ist aber wesentlich für das Verständnis der Originalbedeutung der Botschaft. Doch allzuoft wird dies durch ein politisches Vorurteil ignoriert und man zieht dann ungerechtfertigte Parallelen und Vermutungen aus einer biblischen Geschichte, die eigentlich etwas völlig anderes lehren soll. Die Heilige Schrift interpretiert die Heilige Schrift. Politisch motivierte Theologen benutzen jedoch ihre Phiiosophie und die Interpretation ihrer eigenen Situation dazu, um die Schrift zu interpretieren. Ihre selektive Behandlung der Schrift verstößt gegen diesen Grundsatz von der Harmonie der Schrift. Wie ich festgestellt habe, ist die Theologie der Befreiung eine völlig unannehmbare Entstellung der Heiligen Schrift. Ihr "Evangelium" ist der Marxismus, ihr "Reich" ist der Kommunismus, ihre "Freiheit" endet in Unterdrückung, ihre "Verkundigung des Evangeliums" ist Subversion und Gewalt und ihre "Missionare" sind Terroristen. Das ist weder eine "Theoiogie" noch eine "Befreiung". "Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium verkehren. Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!" Galater 1, 6—8 1 "The Cape Times" vom 29.7 83 in einem Bericht über die Versammung des Weltkirchenrates in Vancouver. 2 Oekumischer Pressedienst, 21—25. September 1984. 3 H. Martinson, "Under the Red Dragon" Augsburg Publishing, S. 134. 4 " Lenin on Religion", hrsg. v. Novosti Press, Moskau 1983. 4a Kunst der Auslegung, insbesondere auch von Bibeltexten. 5 Die "revolutionare Regierung Angolas im Exil" (GRAE) war der Vorläufer der marxistischen MPLA. 1961 hat der Weltkirchenrat den GRAE-Terroristen 37 500 Rand (= südafrikanische Währung, damals etwadem US $ entsprechend) bewilligt, obgleich von ihnen vorher 42 Frauen, Kinder und Männer in einem Sägewerk bei Matadi durch die Kreissäge geschickt wurden. "The Fabric of Terror" Teixeira, 1965, S. 77—90. 6 FRELIMO, eine "marxistisch-leninistische Vorauspartei" erklärte der Kirche in Moçambique 1977 den Krieg und hat die Christen sehr verfolgt. 7 Der Patriotischen Front, die für den Mord an Zivilisten in Flugzeugen und ebenso an Missionaren, Frauen und Kindern auf die grausigste Weise schuldig zeichnet, wurden 1979 vom Weltkirchenrat 22 500 Rand zur Verfügung gestellt. 8 Die SWAPO, die 90% ihrer militärischen und 60% ihrer allgemeinen Unierstützung von kommunistischen Staaten erhält, erhielt 1984 auch 100 000 US$ vom Weltkirchenrat. 9 Diese Terroristen-Gruppe, der Afrikanische Nationalkongreß, erhielt 1984 vom Weltkirchenrat 70 000 US$. 10 Diese kommunistische, von Kuba unterstützte Terror-Gruppe ergriff 1979 die Macht in Nicaragua mit Unterstützung des Weltkirchenrats. 11 "Evangelicals and Liberation", Armerding, S. 24. 12 "Protestant Biblical lnterpretation", Ramm, S. 169. 13 "Theology of Liberation", Gutierrez, S.C.M., S. 159. 14 "Protestant Biblical Interpretation", Ramm, 5. 177. 15 Selektiv = auswählend.
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